Erfahrungsaustausch 2017 – 11 Erfolgsgeschichten aus dem Umweltprojekt

Mit dem alljährlichen Erfahrungsaustausch zu den Projekten der Umweltbildung/BNE neigt sich das Förderjahr 2017 dem Ende zu. Eingeladen waren Fachkräften aus den Projekten, Mitglieder des Projektbeirates, Vertretende der Regierungen und des bayerischen Umweltministeriums, um sich zu den Erfolgen aber auch den Herausforderungen, die sich im Lauf des Projektjahres einstellten, auszutauschen. Aus insgesamt 11 abgeschlossenen Projekten wurde lebhaft berichtet – von Tauschveranstaltungen, von selbstgepflückten und eingekochten Erdbeeren, von begehbaren Musikinstrumenten, von der Dynamik der Teilnehmenden, von Herausforderungen bei Prozessen der Entscheidungsfindung und dem Arbeiten mit der Film-, Foto- oder Smartphone-Kamera.

Die Begeisterung und die Wertschätzung, mit denen von den gesammelten Erfahrungen und vielfältigen Eindrücke erzählt wurde, waren spürbar. In der Zusammenschau der Projekte, wurde deutlich, wie hervorragend Jugendsozialarbeit und Bildung für nachhaltige Entwicklung ineinander greifen. Jugendliche können sich selbst „anders“ erleben: „wir können kreativ sein, wir können ein sinnvolles Projekt aufbauen, wir können mitgestalten!“ Und damit werden sie auch von den Fachkräften und ihrer Umwelt kompetent erlebt. Die Fachkräfte waren jedenfalls begeistert von ihren „tollen“ Jugendlichen.

Der Nachmittag war gefüllt mit einem kurzweiligen und informativen Workshop zu digitalen Medien als Zugang zu den jungen Menschen und als Mittel, um Bildungsinhalte der BNE zu transportieren. Welche vielfältigen Möglichkeiten und Potenziale sich dabei öffnen, brachte Kathrin Walter von SIN: Studio im Netz e.V. den Teilnehmenden nahe. Dass Medien nicht nur für junge Menschen einen spannenden Lernzugang darstellen, ließen die vielen Fragen und die Begeisterung beim Ausprobieren erkennen.

Für alle Beteiligten ist der Austausch zu den gesammelten Erfahrungen und den unterschiedlichen Herangehensweisen ein wichtiger Bestandteil des Projektjahres und zeigt, dass nicht nur die jungen Menschen, sondern auch die Fachkräfte immer wieder spannende Lernerfahrungen machen, indem sie sich auf neue Inhalte, Methoden oder auch ungeahnte Verbündete einlassen.