Post für Sozialministerin Emilia Müller

Bundesweiter Ausbau der Jugendmigrationsdienste gefordert
In der bayernweiten Lobbyarbeit für einen bedarfsgerechten Ausbau der bundesgeförderten Jugendmigrationsdienste setzte sich jüngst die Freie Wohlfahrtspflege Bayern und die LAG Jugendsozialarbeit Bayern in einem Schreiben an Staatsministerin Müller Mitte April ein. Dazu wurde dem Schreiben ein „factsheet“ zur Situation der Jugendmigrationsdienste in Bayern sowie eine JMD-Bayernkarte mit versandt, um auf die prekäre Ausstattung mit Jugendmigrationsdiensten in Bayern hinzuweisen und die Bayerische Staatsregierung aufzufordern, sich stärker für den bundesweiten Ausbau der Jugendmigrationsdienste beim BUND und beim zuständigen BMFSFJ einzusetzen.

Die Jugendmigrationsdienste leisten seit Jahren in der Beratung und Unterstützung von jungen Migrantinnen und Migranten im Alter von 12 bis 17 Jahren hier in Bayern einfach Unglaubliches – und dies bei riesigen Bedarfen, aber fast gleich bleibender Stellenausstattung.
Relevanz erhielt das Thema u.a. auch bereits in einer jüngsten Sitzung des Sozialpolitischen Ausschusses des Bayerischen Landtages, in der die grüne Landtagsfraktion einen Dringlichkeitsantrag gestellt hatte. In einer der nächsten Sitzungen des Sopo wird nun auch eine Berichterstattung des StMASFI erwartet.