Modul 3: Digitale Identität und Selbstinszenierung
Erfahrungen junger Menschen im Netz und Handlungsmöglichkeiten für die Jugendsozialarbeit
Wenn Jugendliche ihr Smartphone entsperren, öffnen sie die Tür zu einer anderen Welt und verschwinden darin. Diesen Eindruck haben Sie als Fachkraft der bayerischen Jugendsozialarbeit immer wieder. Sie stellen fest, dass Sie wenig Zugang in diese digitale Welt haben, nicht nachvollziehen können, was „dort“ passiert. Einblick erhalten Sie am ehesten, wenn Konflikte entstehen (z. B. Cybermobbing).
Sie wünschen sich mehr Wissen und Verständnis für die Erfahrungen junger Menschen im Netz und zu deren Wirkungen auf die Identitätsentwicklung. Für Ihre Praxis suchen Sie geeignete Methoden und Zugänge, um mit jungen Menschen zu diesen Themen ins Gespräch zu kommen – analog und digital.
Ziel:
Im Rahmen dieser Fortbildung setzen Sie sich mit den Medienwelten auseinander, in denen sich junge Menschen bewegen. Sie werden sprach- und handlungsfähiger und können auch den digitalen Sozialraum in Ihre Arbeit mit jungen Menschen integrieren.
Zielgruppe:
Fachkräfte aus allen Arbeitsfeldern der bayerischen Jugendsozialarbeit
Flyer Digitale Identität und Selbstinszenierung
Inhalte:
Tag 1: Identitätsentwicklung und Entwicklungsaufgaben, Jugendliche Medienwelten
Tag 2: Interaktionen im digitalen Sozialraum, Geschlechtsspezifische Aspekte der digitalen Selbstinszenierung
Tag 3: Safer Sexting: Flirten im Netz
Umsetzung eines selbst gewählten Praxisprojekts in der eigenen Einrichtung mit individuellem Coaching
Tag 4: Hate Speech: Dem Hass im Netz aktiv begegnen, Lovestorm: digitale Zivilcourage und Methoden für die Praxis
Tag 5: Kollegiale Praxisberatung
Tag 6: Professionelle Haltung, Transfer in Praxiskonzepte
Lissi Meßner
Tel. 089 159187 – 76
messner@ejsa-bayern.de
Das Projekt wird gefördert aus dem Europäischen Sozialfonds Bayern.