1947 – Der Anfang
Nach dem Zweiten Weltkrieg wird der Verein Aufbauwerk Junger Christen gegründet.
Ziel: Junge Menschen sollen in christlicher Gemeinschaft leben und gemeinsam arbeiten.
Träger sind die Innere Mission und das Landesjugendpfarramt.
1954 – Hilfe für Jugendliche im Beruf
Der Verein hilft Jugendlichen, die keinen Beruf finden.
Es entstehen erste Jugendwohnheime.
Der Verein arbeitet eng mit der evangelischen Jugendarbeit und der Diakonie zusammen.
1960 – Neuer Name und neue Aufgaben
Der Verein heißt jetzt Evangelische Jugendsozialarbeit Landesverband Bayern e.V.
Ein neuer Bereich entsteht: EIBA – Industriejugend und Berufsschülerarbeit (heute: Gesellschaftspolitische Jugendbildung).
Geld kommt vom Bund für politische Bildung junger Menschen, die nicht in Verbänden organisiert sind.
1961–1975 – Viele neue Arbeitsfelder
- Politische Bildung für Jugendliche außerhalb der Jugendverbände
- Arbeit mit jungen Menschen aus anderen Ländern, z. B. Griechenland
- Ökumenische Zusammenarbeit mit der orthodoxen Kirche
- Lern- und Spielgruppen für Migrantenkinder
- Hausaufgabenhilfe und offene Jugendangebote
- Erste Jugendwerkstätten gegen Jugendarbeitslosigkeit
- Offene Behindertenarbeit kommt zur ejsa
Die ejsa verbindet evangelische Jugend und Diakonie – sie übernimmt gesellschaftliche Verantwortung.
1980er – Hilfe für arbeitslose Jugendliche
- Ausbau der Jugendwerkstätten
- Schaffung von Ausbildungsplätzen
- 1983: Festakt zum 50-jährigen Bestehen
2000er – Schule und Jugendhilfe
- Schulbezogene Jugendsozialarbeit wächst
- 2007: Jubiläum „60 Jahre ejsa“ mit Fahrradtour durch Bayern
- 2009: FSJ und Behindertenarbeit gehen an die Diakonie Bayern → Konzentration auf Jugendsozialarbeit
2010er Jahre
- 2011: Start des Projekts Umweltbildung und Jugendsozialarbeit mit Förderung vom Bayerischen Umweltministerium (ca. 12 Mikroprojekte).
- 2013: Überarbeitung der Grundsätze für Berufsbezogene Jugendhilfe (BBJH).
- 2014: Konzeptentwicklung für „Ausbildung hoch drei“ – Kompetenzzentrum assistierte Ausbildung.
- 2015: Neues Landesreferat für Schulbezogene Jugendsozialarbeit (SJS) und verstärktes Landesreferat Migrationsbezogene Jugendsozialarbeit (MJS). Eigene Geschäftsstelle für LAG JSA.
- 2016: Übernahme der Netzwerkstelle für gesellschaftspolitische Jugendbildung (GPJ), eigenes Landesreferat mit Vollzeitstelle. Start des Projekts „Brückenbauer“ für junge Geflüchtete.
- 2017: Übernahme des Umwelt-/BNE-Projekts. 70-jähriges Jubiläum mit großem Fest in München. Erarbeitung der Grundsätze für Schulbezogene Jugendsozialarbeit (SJS).
- 2018: Gründung der Evangelischen Stiftung Jugendsozialarbeit Bayern durch Erbschaft.
- 2019: Veröffentlichung der Broschüre „Bildung für nachhaltige Entwicklung trifft Jugendsozialarbeit“. Aktive Beteiligung an der Diskussion zu Ganztagsangeboten.
2020er Jahre
- 2020: Start des Projekts „Digitalisierung in der Jugendsozialarbeit“ mit ESF-Förderung und eigener Digitalisierungsoffensive.
- 2021: Fortsetzung des BNE-Projekts mit Schwerpunkt Digitalisierung. Erste Bilanz der Satellitenstelle im Dekanat Fürstenfeldbruck und stärkere Anbindung an evangelische Jugendarbeit.
- 2022: 75 Jahre ejsa Bayern im „Europäischen Jahr der Jugend“. Jubiläumsfeiern beim Kirchentag Hesselberg, ConSozial und in der Jugendkirche LUX Nürnberg.