Der Weg für junge Menschen ist nicht immer gerade und leicht: Die evangelische Jugendsozialarbeit hilft seit 50 Jahren beim Einstieg ins Berufsleben und Ausbildung in einem anerkannten Beruf. Unser Auftrag gründet auf einem klaren Bekenntnis der Evangelischen Kirche Bayern von 1975 zur sozialen Verantwortung für arbeitslose junge Menschen.
Die Präsidentin der bayerischen Landessynode, Dr. Annekathrin Preidel, hat die Arbeit der Werkstätten für junge Menschen der berufsbezogenen Jugendhilfe anlässlich der Jubiläumsfeier gewürdigt. Sie sprach davon, dass „in einer Welt, die von Ungleichheit, Ausgrenzung und sozialen Bruchlinien“ durchzogen sei, Verantwortung übernommen werden müsse.
Vor 50 Jahren hatte die Landessynode den Beschluss „Kirche-Arbeitswelt-Arbeitslosigkeit“ gefasst und damit die Grundlage für die „Berufsbezogene Jugendhilfe“ (BBJH) der ejsa Bayern gelegt. Seit fünf Jahrzehnten sei die BBJH „konkreter Ausdruck auch kirchlichen Handelns und verlässliche Anlaufstelle für Jugendliche, die allzu oft übersehen werden: junge Menschen mit individuellen Beeinträchtigungen, schwierigen Lebenswegen oder sozialer Benachteiligung“, sagte Preidel. Die Einrichtungen würden den jungen Menschen neue Perspektiven aufzeigen.