Auch für die jungen Menschen in den bayerischen Jugendwerkstätten kann das neue Ausbildungsjahr beginnen

Am 1.9.2019 beginnt für viele junge Menschen die Berufsausbildung. Arbeitsministerin Schreyer nimmt das zum Anlass über das Engagement des Freistaats und über die Umstellung der Förderung bei den Ausbildungsprojekten im Rahmen der Arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit zu informieren. Es werden heuer 13 zusätzliche Ausbildungsprojekte für junge Menschen in schwierigen Lebenslagen gefördert. Mit diesen Ausbildungsprojekten will das Bayerische Arbeitsministerium  sozial benachteiligte und individuell beeinträchtigte junge Menschen beim Einstieg in das Berufsleben und in ein selbstbestimmtes Leben unterstützen, so die Ministerin. „Alle jungen Menschen sollen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft ihr Leben meistern, in der Ausbildung erfolgreich sein und am Arbeitsmarkt Fuß fassen. Dafür wollen wir ihnen berufliche Perspektiven und Wege aufzeigen.“

Vorangegangen ist die Umstellung bei der Förderung bei den Ausbildungsprojekten im Rahmen der Weiterentwicklung des AJS-Förderprogramms. Die 13 am 1.9.2019 neu beginnenden Ausbildungsprojekte werden nun nicht wie bisher mit Mitteln aus dem bayerischen ESF und dem Freistaat Bayern finanziert, sondern ausschließlich mit Landesmitteln im Rahmen einer Modellförderung.

Rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden mit den 13 Ausbildungsprojekten in Jugendwerkstätten ausgebildet und individuell sozialpädagogisch betreut. Dafür werden im neuen Ausbildungsjahr rund 1,5 Millionen Euro im Rahmen der Arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit investiert.

AJS LogoMit der Arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit (AJS) nimmt der Freistaat sich der jungen Menschen an, die besondere Schwierigkeiten haben, ihren Platz in der Arbeitswelt zu finden. Gefördert werden außerbetriebliche Ausbildungsprojekte und Vorschaltprojekte, in denen soziale Kompetenzen und berufliche Fertigkeiten vermittelt werden. Für die AJS stehen im Landeshaushalt 2019 5,44 Millionen Euro zur Verfügung, zudem 40 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) von 2014 bis 2020. Die AJS-Maßnahmen haben seit 2014 mehr als 3.000 junge Menschen erfolgreich durchlaufen.