Die Vorstände der Katholischen und der Evangelischen Jugendsozialarbeit waren zum Gespräch mit Staatsministerin Scharf im StMAS. In dem ca. 90-minütigen Austausch ging es um aktuelle Themen in der Jugendsozialarbeit wie z.B. die gestiegenen Bedarfe der jungen Menschen in der Corona-Pandemie, aber auch die großen Herausforderungen für die Fachkräfte. Es wurde eine Erhebung zu den tatsächlichen Bedarfen psychisch belasteter junger Menschen angedacht. Zu den explodierenden Kosten bei Lebensmitteln, Energie, Fahrtkosten und im Freizeitbereich wurden Daten vorgelegt und besprochen, dass auch die Jugendsozialarbeit bei den geplanten Rettungsschirmen mitgedacht werden wird. Die Kostensteigerungen betreffen aber neben Einrichtungen und Trägern vor allem die jungen Menschen selbst. Sie können sich ihr Leben kaum mehr leisten, sparen beim Fahrgeld und bei schulischen Hilfsmitteln und bei den Lebenshaltungskosten. Dass dies Auswirkungen hat auf Gesundheit, soziales Verhalten, Bildungserfolge und Teilhabe in der Gesellschaft liegt auf der Hand.
Scharf betonte, dass sie alles ihr Mögliche tun wolle, damit diese Auswirkungen auf junge Menschen begrenzt und möglichst gar nicht eintreten werden. Die Zielgruppe junger benachteiligter Menschen liege ihr besonders am Herzen.