Die Angebote der evangelischen Jugendsozialarbeit wurden auch beim Lockdown aufrecht erhalten. Dennoch: es konnten nicht alle junge Menschen so beraten werden wie sonst, weshalb auch Anträge die Stiftung nicht immer gleich erreichten. Trotzdem wurden wir im letzten Halbjahr 13 mal angefragt und davon konnten 10 Anträge im Sinne des Stiftungszwecks positiv beantwortet werden.
Auffällig sind die vielen Anfragen von bzw. für junge Menschen aus den Beratungssituationen der Jugendmigrationsdienste. Offenbar sind diese von den Auswirkungen der Pandemie besonders betroffen. So werden z.B. auch junge Geflüchtete in Ausbildung, die kurz vor Ihrer Abschlussprüfungen stehen, digital unterrichtet. Allerdings verfügen sie maximal über ein Handy und die für sinnvolles Lernen notwendigen Laptops stellen die Schulen (noch) nicht zur Verfügung. Hier konnte die Stiftung ganz praktisch helfen und zusammen mit einem anderen Hilfswerk für schnelle Abhilfe durch entsprechende Zuwendungen sorgen. Ab September werden diese junge Menschen nun hoffentlich ihre Ausbildungen geschafft und einen Arbeitsplatz gefunden haben.
Und die Stiftung hat auch einen neuen Förderweg, neben den Zuwendungen an einzelne Personen, beschritten: Das Projekt „ Jeder Schritt zählt – Schulische Integration von Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten und von Armut bedrohten Familien des CJD Neumarkt“ erhielt aufgrund einer Kooperation zwischen der Fikentscher Stiftung und der ejsa-Stiftung eine Anschubfinanzierung in Höhe von 4.300 Euro.
In Zahlen kurz zusammengefasst:
Im ersten Halbjahr 2020 hat die Evang. Stiftung Jugendsozialarbeit 2.500 Euro ausgereicht.
Für Förderungen zur Verfügung stehen -ohne zusätzliche Spendeneinnahmen- 7.500 pro Jahr.
Aber auch die Spendenbereitschaft hat sich in diesen Zeiten verändert. Wenn Sie helfen wollen, sprechen Sie uns an.
Sabrina Rudlof, rudlof@ejsa-bayern.de
Tel.: 089 1591876 – Fax: 089159187-80
Evangelische Stiftung Jugendsozialarbeit Bayern – Evangelische Bank
IBAN: DE02 5206 0410 0005 015839