Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern (ELKB), stellt umfassende Mittel für Beratung, Begleitung und Förderung Geflüchteter in Bayern zur Verfügung. Das Förderprogramm wurde im April 2022 für den Zeitraum Oktober 2022 bis Dezember 2024 ausgerufen zur Unterstützung junger geflüchteter Menschen insbesondere aus den Kriegsgebieten der Ukraine. Um diese Angebote zu schaffen, baut die evangelische Landeskirche auf die gute Zusammenarbeit mit Kooperationspartner*innen, die bereits über etablierte Strukturen verfügen. Landeskirche, ejsa Bayern und Diakonisches Werk Bayern arbeiten hier eng zusammen.
Mit dem Projekt Brückenbauer 2.0 unterstützt also ejsa Bayern fünf Modellprojekte, die ein zusätzliches niedrigschwelliges und individuelles Angebot für soziale, schulische und berufliche Integration junger Geflüchteter im Rahmen der evangelischen Jugendmigrationsarbeit schaffen. Schwerpunktmäßig werden dabei Maßnahmen zur psychosozialen Stabilisierung der Zielgruppe, Hilfe bei der Versorgung mit alltäglichen Bedarfen und bei der Schulintegration aber auch Bildungs- und Ausbildungsangebote wie niedrigschwellige Sprachkurse oder Hilfe für Helfer*innen gefördert.
Derzeit finden an den folgenden Modellstandorten Maßnahmen statt:
- Diakonie Augsburg (Lern- und Sprachpat*innen)
- Stadtmission Nürnberg (Begleitung Antragstellung und Vernetzung)
- Diakonie Oberland-Weilheim (Koordination von Unterstützungsangeboten im Oberland)
- Evangelische Jugend Nürnberg – Langwasser (Sprachförderung, Integrationsförderung an Grund- und Mittelschulen sowie Freizeiteinrichtungen)
- Evangelische Jugend Nürnberg – Nordostbahnhof (Sprachförderung, Integrationsförderung an Grund- und Mittelschulen sowie Freizeiteinrichtungen)
Die ejsa Bayern ist für diese Träger und das Landeskirchenamt Ansprechpartnerin und bietet Beratung und Netzwerkformate an, um die regionalen Bedarfe zu decken. Weitere Informationen zum Förderangebot und eine Beschreibung zu den Projekten vor Ort sind zu finden unter https://ejsa-bayern.de/projekte/brueckenbauer-2-0/
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