ejsa Bayern fördert Gesellschaftspolitische Jugendbildung in Regensburg

„Was ist mir für eine gute Zukunft wichtig? Werden meine Ansichten gehört? Wie kann ich etwas dafür tun?“ Sich für die eigenen Wünsche und Ziele einzusetzen und den eigenen Lebensweg zu gestalten, ist ein wichtiger Prozess im Leben junger Menschen. Besondere Herausforderungen entstehen, wenn es im Alltag der Jugendlichen viele Hürden und widrige Umstände gibt.

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Gesellschaftspolitische Jugendbildung ist ein Konzept, bei dem Jugendliche aktiv in politische und gesellschaftliche Themen einbezogen werden. Es geht darum, Jugendlichen das Verständnis, die Fähigkeiten und die Motivation zu vermitteln, um an gesellschaftlichen Diskussionen und Prozessen teilzunehmen und sich für ihre Wünsche und Überzeugungen einzusetzen.

Unter dem Motto „Jugend gestaltet Zukunft“ werden in Regensburg zwei Einrichtungen der Jugendsozialarbeit verschiedene Projekte im Kontext der gesellschaftspolitischen Bildung entwickelt und umgesetzt. Die Jugendwerkstatt Regensburg und die ejsa Regensburg setzen dazu gemeinsam mit der ejsa Bayern jeweils ihr eigenes Projekt um. Ziel ist es, junge Menschen für gesellschaftspolitische Themen zu sensibilisieren und ihnen Kompetenzen in diesem Bereich zu vermitteln.

Die ejsa Bayern übernimmt hierfür die Federführung und fördert die Projekte durch die Begleitung einer erfahrenen Mitarbeiterin. Jessica Schleinkofer entwickelt zusammen mit den pädagogischen Fachkräften spannende Workshops, um mit den teilnehmenden Jugendlichen zu ihren persönlichen Vorstellungen und Lebensumständen ins Gespräch zu kommen. Sie sollen ihre eigenen Wünsche formulieren und lernen, wie sie ihre Talente und Fähigkeiten einsetzen können, um eine positive Perspektive für ihre Zukunft zu schaffen. Dabei wird besonderer Wert darauf gelegt, dass die Jugendlichen aktiv mitgestalten und eigene Ideen einbringen. „Wir wollen jungen Menschen eine Stimme geben und sie dazu ermutigen, sich aktiv an der Gestaltung der Gesellschaft zu beteiligen. Dazu gehört auch, dass sie lernen, ihre Meinung zu vertreten und Verantwortung zu übernehmen“, sagt die Projektkoordinatorin Jessica Schleinkofer.

Zu Beginn stehen zwei Kernthemen im Fokus. Die Jugendwerkstatt Regensburg widmet sich dem Thema Partizipation. Es gibt viele Möglichkeiten zur Beteiligung. Wichtig ist, dass junge Menschen die Chance haben, ihre Meinungen und Bedürfnisse zu äußern und an Entscheidungen teilzunehmen, die sie betreffen. Die Auszubildenden und Mitarbeitenden werden sich in verschiedenen Formaten schrittweise damit befassen und sich die Frage stellen: Was ist nötig, um die Strukturen und Rahmenbedingungen für mehr Partizipation bei uns in der Jugendwerkstatt zu öffnen? Die Jugendlichen werden nicht nur fachliche Kompetenzen im Sinn einer partizipativen Mitgestaltung ihres Lebensumfeldes erwerben, sondern auch in ihren sozialen und kommunikativen Fähigkeiten gestärkt, um ihre Meinung zu vertreten und auf andere zuzugehen.

Bei der ejsa Regensburg dreht sich das Projekt um die Berufsorientierung. Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Klassen einer Mittelschule sollen dabei unterstützt werden, sich mit wichtigen Fragen rund um den beruflichen Werdegang auseinanderzusetzen. „Kann ich alles werden, was ich will? Welche Zukunftschancen öffnen sich mir durch eine Ausbildung?“ Jessica Schleinkofer entwickelt zusammen mit den pädagogischen Fachkräften spannende Workshops, um mit den teilnehmenden Jugendlichen zu ihren persönlichen Vorstellungen und Lebensumständen ins Gespräch zu kommen. Sie sollen ihre eigenen Wünsche formulieren und lernen, wie sie ihre Talente und Fähigkeiten einsetzen können, um eine positive Perspektive für ihre Zukunft zu schaffen.

Aus den Projekten soll eine Möglichkeit für die persönliche und berufliche Entwicklung der Jugendlichen wachsen. Wir freuen uns darauf, in Zukunft weitere Projekte zu diesem Thema zu unterstützen und sind gespannt, welche Ideen die Jugendlichen noch haben.