Deutscher evangelischer Kirchentag in Nürnberg – Eindrücke aus dem Zentrum Jugend:
Die Evangelische Jugendsozialarbeit Bayern war in mehrfacher Hinsicht auf dem DEKT, vor allem aber im Zentrum Jugend vertreten. Die ejsa Bayern organisierte dabei einen Workshop zum Thema „Arme Jugend! Teilhabe darf nicht vom Einkommen abhängig sein!“ und konnte im Rahmen eines World-Cafés nochmal die oftmals prekäre Situation junger Menschen zum Thema machen und Ideen generieren, wie Partizipation trotz geringer ökonomischer Mittel gelingen kann. Und was Kirche (Evangelische Jugend; Jugendsozialarbeit und Kirchengemeinden) beitragen können. Drei Aspekte waren im Laufe der Veranstaltung besonders wichtig:
- Unbürokratische finanzielle Unterstützung zur Verfügung stellen in prekären Situationen (bei Ferienfahrten, aber auch z.B. finanzielle Überbrückungen bis zum Geldfluss von BaFÖG)
- Ressourcen nutzen, die evangelische Kirchengemeinden haben – besonderes Beispiel: Wohnraum akquirieren
- Kirche muss an auch an Orte gehen, wo von Armut betroffene Menschen leben
Auch das von dem Arbeitsfeld der gesellschaftspolitischen Jugendbildung der ejsa Bayern konzipierte Escape Game „General solutions – Brighter Future, Better Me“ zum Umgang mit Datenschutz und Privatsphäre im Netz erfreute sich auf dem Kirchentag hoher Beliebtheit und wurde drei Mal durchgeführt.
Die ejsa Bayern war aber nicht nur mit Angeboten für junge Menschen im Zentrum Jugend vertreten, sondern in Person von Johannes Scholz-Adam auch bei der Planung und Durchführung des Zentrums Jugend im Rahmen der Projektleitung federführend eingebunden. So gelang es ein Zentrum Jugend zu schaffen, dass viele aktuelle gesellschaftspolitische Themen einbringt und den Diskurs rund um Inklusion, Klimagerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Partizipation vorantreibt. ejsa Bayern bedankt sich für diese Möglichkeit sich einzubringen.