Nach der Sommerpause, die auch in einigen Projekten genutzt wurde, um neue Teilnehmer*innen einzubinden oder die nächsten Schritte vorzubereiten, befinden sich die Projekte des aktuellen Förderjahres mitten in der Durchführung oder sind bereits in der finalen Phase angelangt. Außerdem hat die Projektlandschaft Zuwachs bekommen und begrüßt ein neues Vorhaben im Förderprogramm. Es gelang, einen neuen Träger zu gewinnen, der mit einem interessanten Konzept den Projektbeirat überzeugen konnte. Der Träger ISO – Innovative Sozialarbeit Bamberg e.V. plant, einen interaktiven Barfußpfad in Zusammenarbeit mit der Umweltstation Fuchsenwiese und der Gemeinde Memmelsdorf aufzubauen. Zusätzlich sollen Video- und Hörspielclips zusammen mit den jugendlichen Teilnehmer*innen entwickelt und aufgenommen werden, um Bildungsinhalte an Besucher*innen vermitteln zu können. Da die Projektmittel aufgrund von Rückzahlungen aus dem vergangenen Jahr noch nicht ausgeschöpft waren, konnte ein weiteres Vorhaben ermöglicht werden. Wir freuen uns sehr über das interaktive Konzept, das digitale Bildungselemente nutzt, um einen interessanten Zugang zu Nachhaltigkeitsthemen zu schaffen.
Die Projektkoordinatorin konnte mittlerweile fast alle Projekte besuchen und einen sehr bereichernden Eindruck in den Projektalltag gewinnen. Es bestätigt sich wieder, dass junge Menschen an niederschwelligen und aktivierenden Formaten wachsen und dabei viele ungeahnte Kompetenzen erwerben. Insbesondere der handlungsorientierte Zugang über das unmittelbare Erfahren im Tun öffnet Türen zu thematischen Inhalten und praktischen Tätigkeiten. Ob es sich dabei um die Apfelernte und das Pressen von Saft, die Pflege von Gemüsegärten, den Dreh von Videos, die Entwicklung eines Escape-Spieles oder den Bau von Passivlautsprechern aus Holz handelt. Die kreativen Methoden sind ideale Zugänge zu Nachhaltigkeitsthemen und zu den jungen Menschen.
Zum Ende des Förderjahres wird wieder ein Erfahrungsaustausch stattfinden, bei dem die Projektleitungen von ihren Erfahrungen in den Projekten berichten. Zu der Veranstaltung sind auch Vertreter*innen der Regierungen und des Projektbeirats ebenso wie Mitarbeiter*innen der ejsa Bayern eingeladen. Auch der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber wird ein Grußwort per Videobotschaft an die Anwesenden richten.
Mit dem Ende des Förderjahres endet auch das aktuelle Förderprogramm „JSA – mit Bildung für Nachhaltige Entwicklung in die Zukunft“, sodass im Anschluss über diesen Weg keine Projekte mehr finanziert werden können. Um das Wissen zu diesem erfolgreichen Bildungsansatz auch darüber hinaus zugänglich zu machen, entsteht aktuell eine Arbeitshilfe mit einem praktischen Leitfaden. Die Vielfalt an Ideen zu Praxisprojekten ist auch weiterhin über die Homepage der ejsa Bayern zu finden.
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Für den 26.10.2022 ist ein Praxisworkshop zur Entwicklung neuer Projektideen geplant. Dabei wird mit dem Design Thinking Ansatz gearbeitet, der auch in den Nachhaltigkeitsprojekten eine wichtige Rolle spielt. Die Projektkoordinatorin wird den Workshop durchführen und kann dort auf zahlreiche Erfahrungen aus den Praxisprojekten des Förderprogrammes zurückgreifen.
Im Rahmen der Consozial wird die ejsa Bayern das Förderprogramm auf dem Stand aber auch im Rahmen des Kongressprogramms präsentieren. Am 08.12.2022 von 11:00 bis 12:00 werden Klaus Umbach und Jessica Schleinkofer zusammen mit Herrn Nicolas Krajewski als Ansprechpartner seitens des Umweltministeriums einen Einblick in das Förderprogramm geben. Dabei werden der Werdegang des Förderprogrammes, der Bildungsansatz und der Mehrwert aus der gelungenen Projektpraxis dargestellt. Ein Besuch des Kongresses lohnt sich also doppelt. Besuchen Sie uns gerne am Stand oder nehmen Teil an unserem Kongressbeitrag. Wir freuen uns auf Sie und die Gelegenheit zum Austausch.