Landeskirchenamt zu Besuch in Regensburg

Vor Weihnachten besuchten Abteilungsleiter Matthias Tilgner und Fachreferentin Caecilia Bernoth gemeinsam mit Sandra Koch von der ejsa Bayern die EJSA Regensburg. Das Referat Bildung beschäftigt sich mit Fragen der Bildung und Schule mit Blick auf die evangelische Kirche und somit auch mit Fragen der Ganztagsförderung.
In Regensburg nahmen sich die Bereichsleitungen sowie Geschäftsführerin Sabine Wunderlich und der stellvertretende Dekan Frank Schäfer viel Zeit, um in die verschiedenen Tätigkeitsbereiche der EJSA Regensburg einzuführen. Die Probleme eines Jugendhilfeträgers, der ein qualitatives Bildungs- und Betreuungsangebot mit der aktuellen Fördermöglichkeit „Offener Ganztag“ anbietet, wurden sichtbar und auch, wie wichtig dieses Angebot für die Kinder und Jugendlichen und deren Familien im Stadtviertel ist.
Es folgte ein eindrücklicher Besuch an der nahegelegenen Pestalozzi-Mittelschule und Schulleitung Karin Alkofer schilderte, wie eng die Mitarbeitenden von Schule und Jugendhilfeträger zusammenarbeiten. Nur in dieser täglichen Kooperation von Schule, JaS- und Ganztagskräften sowie den Eltern gelingt ein Auffangen der Jugendlichen, die häufig in Armutsverhältnissen leben und so mit erheblichen Startschwierigkeiten ihren Schulalltag begehen. Viel öfter „Ungleiches ungleich behandeln“ müßte man da, forderte die Schulleitung auf, die selbst mit der Einrichtung einer Draußen-Klasse neue Wege geht.
Um gute und auskömmlich Rahmenbedingungen für die Angebote für benachteiligte Jugendliche geht es auch Leitung Sabine Wunderlich. „Das Herzblut, ohne das es nicht geht, bringen hier alle mit“, sagt sie über ihre Mitarbeitenden. „Damit alleine möchte aber niemand seinen Tag beginnen. Sonst werden wir dem, was die Jugendlichen brauchen, nicht gerecht.“
Im Rückblick auf den spannenden Vormittag stellten Herr Tilgner und Frau Bernoth weiteres Engagement der Landeskirche für Schüler*innen in Aussicht und bedankten sich für das Engagement der EJSA Regensburg und den Einblick in das, was Kirche vor Ort an Schule auch sein kann: eine Heimat für junge Menschen.