In einer schriftlichen Anfrage fragt der Abgeordnete Rene Dierkes AfD vom 12.06.2024 bei der Staatsregierung nach. Die bayerische Staatsregierung hat hierauf souverän reagiert mit einem wichtigen Hinweis auf das Bayerisches Integrationsgesetz:
(…)
„3.1 Welche Probleme sieht die Staatsregierung im Zuzug von Muslimen insbesondere hinsichtlich des religiösen Extremismus?
Nach Art. 1 Bayerisches Integrationsgesetz (BayIntG) bekennt sich Bayern zu seiner Verantwortung gegenüber allen Menschen, die aus anderen Staaten kommen und hier nach Maßgabe der Gesetze Aufnahme gefunden haben oder Schutz vor Krieg und Verfolgung suchen.
Ziel des Gesetzes ist es, diesen Menschen für die Zeit ihres Aufenthalts Hilfe und Unterstützung anzubieten, um ihnen das Leben in dem ihnen zunächst fremden und unbekannten Land zu erleichtern (Integrationsförderung), sie aber zugleich auf die im Rahmen ihres Gast- bzw. Aufenthaltsstatus unabdingbare Achtung der Leitkultur und die Einhaltung der Rechts- und Werteordnung zu verpflichten und dazu eigene Integrationsanstrengungen abzuverlangen (Integrationspflicht). Nach dem Grundsatz des Förderns und Forderns unterstützt der Freistaat Migrantinnen und Migranten durch umfangreiche und geeignete Integrationsangebote. 
Dass dies funktioniert, ist auch daran erkennbar, dass in Bayern viele Menschen muslimischen Glaubens leben, die gut integriert sind und unsere Rechtsordnung sowie unsere Werte respektieren. Die überwiegende Mehrheit von Muslimen übt ihre Religion friedlich aus.“
Die Evangelische Kirche und der Freistaat Bayern stehen hier für die gleichen Anliegen ein: ein respektvolles und friedliches Zusammenleben in einer toleranten Gesellschaft. Dazu unterstützen wir als ejsa Bayern junge Menschen verschiedener Herkunft und Religionszugehörigkeit mit konkreten Beratungsangeboten in der Jugendmigrationsarbeit und in der gesellschaftspolitischen Jugendbildung. Damit möchten wir uns gegen diskriminierende Äußerungen und Haltungen positionieren.