Wir trauern um Pfarrer Max Seufferlein, der 15 Jahre Geschäftsführer der ejsa Bayern war. Er starb letzte Woche im Alter von 88 Jahren.
In seiner Dienstzeit von 1982 bis 1997 setzte er sich mit enormen Einsatz für die damals bei der ejsa verortete sog. „Ausländersozialarbeit“, insbesondere für die Arbeit mit griechischen Zuwanderer*innen, ein. Diese war geprägt durch Partnerschaftsarbeit mit Griechenland, die Initiativgruppenarbeit und die sog. „Griechenberatung“. Daneben engagierte er sich für die offene Behindertenarbeit, die bis 2009 ein Schwerpunkt der ejsa-Arbeit war. Auch die politische Jugendbildung lag ihm am Herzen, wie er sich ohnehin sein gesamtes Berufsleben lang an verschiedenen Stationen besonders für die Jugendarbeit und zuletzt für die Jugendsozialarbeit enorm stark gemacht hat – ohne Rücksicht auf Konflikte auch mit politischen Entscheidungsträgern oder Vertretern der Landeskirche. Es ging ihm stets um die Sache der benachteiligten jungen Menschen. Die ejsa erinnert an diese Phase der Aufbauarbeit und Konsolidierung der ejsa Bayern, dankt Pfarrer Seufferlein dafür, dass er die Jugendsozialarbeit und auch die Jugendschutzarbeit in Bayern mitgeprägt hat und wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.