Schulischer Ganztag wirkt. Aber wie genau? – ejsa Bayern entwickelt ein Ankerwirkmodell für die Offene Ganztagsschule

© Evangelische Hochschule Nürnberg

Mitarbeitende und Leitende aus Angeboten der OGTS haben in Zusammenarbeit mit Herrn Ottmann vom IPE Nürnberg ein Wirkmodell für die offenen Ganztagsschule entwickelt. Das Kompetenzzentrum Wirkungsorientierung in der Sozialen Arbeit am Institut für Praxisforschung und Evaluation der Evangelischen Hochschule Nürnberg hat bereits Erfahrung in anderen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit und leitete die Gruppe durch den Prozess. Das Ergebnis wurde den Trägern online vorgestellt. Im nächsten Schritt kommt es darauf an, wie dieser neue Blick auf die eigenen Angebote und die Planungen für die kommenden Herausforderungen vor Ort genutzt wird. Welche Themenbereiche möchte ich mir anschauen, welche der eingesetzten Methoden zahlt auf welche Effekte ein, wo setzen wir unsere Ressourcen bereits stimmig ein? Perspektivisch ist eine Auswahl von Effekten und die Entwicklung eines Erhebungstools in Arbeit.

Wirkungsorientierung in der Sozialen Arbeit ist ein deutlich emotionales Thema. Für die einen ein Zeitfresser und technokratischer Rechtfertigungsdruck, für uns eine Haltung, die das eigene Tun auf die Wirkung für die Menschen hin ausrichtet, sich stetig hinterfragt und motiviertes und effektives Arbeiten möglich macht. Das hat auch mit Effekten und Kennzahlen zu tun, aber vor allem mit dem Fokus auf Beseitigung sozialer Missstände.

Ermöglicht wurde die wissenschaftliche Begleitung der Arbeit durch Mittel der Evang. Landeskirche über die Servicestelle evangelischer Ganztag – ein Projektverbund von DWB, ELKB, ejb, ejsa Bayern und evKITA.