Insgesamt 25.572 Kinder und Jugendliche wurden im Schuljahr 2018/19 von 30 Trägern betreut, gebildet, beraten und begleitet. Das sind 16% mehr als im Vorjahr.
Die Zahl setzt sich zusammen aus 5.859 Einzelberatungen im Rahmen der Jugendsozialarbeit an Schule und 1.335 Kontakte in der Schulsozialarbeit sowie 16.677 betreuten Kindern und Jugendlichen im Ganztag. 1.701 Kinder und Jugendliche wurden in speziellen Projekten der Jugendsozialarbeit im schulischen Bereich intensiv begleitet. Bei den Finanzierungs- und Konzeptionsmodellen bildet sich in den Zahlen eine Verschiebung ab hin von Mittagsbetreuung und Gebundenem Ganztag zu den Angeboten des Offenen Ganztags.
Umso wichtiger sind angesichts wachsender Schülerzahlen und steigender Komplexität der Problemlagen der Jugendlichen weiterhin unsere politischen Forderungen:
- Die Unterstützung junger Menschen in Krisen am Ort Schule durch den Ausbau von Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS)
- Qualitativ und quantitativ durchdachter Ausbau der Ganztagsangebote orientiert an den Bedarfen von Kindern und Jugendlichen
- Die Kinderrechte müssen eingehalten werden
- Politische Bildung als Querschnittsthema – auch und besonders in der Jugendsozialarbeit
- Echte Partizipation als gelebte politische Bildung junger Menschen
- Weitere Anstrengungen zur Fachkräftegewinnung durch den Ausbau vorhandener Angebote, die Schaffung neuer Ausbildungs- und Qualifizierungsangebote sowie die Erschließung neuer Zielgruppe