Jetzt stehen sie also fest, die 580 bayerischen Startchancenschulen. Mehr Chancengerechtigkeit in der Bildung und echte Veränderungen, angefangen bei den Basiskompetentzen – das verspricht das größte deutsche Bildungsprogramm. Verbesserungen in Lernumgebung, Schulentwicklung und Unterrichtsqualität sowie mehr multiprofessionelles Personal werden über 10 Jahre finanziert, je zur Hälfte von Bund und Land.
Von vielen Schulen werden die Träger der Jugendsozialarbeit zu diesem Thema als wichtige Partner*innen und Expert*innen wahrgenommen. Das zeigen die vielen Anfragen, die die Schulen an die Träger als Kooperationspartner richten. In einem digitalen Talk trafen sich am 08.07.2025 evangelische Träger zum Startchancenprogramm und tauschten erste Erfharungen aus. Nachgefragt wird Jugendsozialarbeit an Schulen, Schulsozialarbeit, pädagogisches Personal als zweite Person im Unterricht für Differenzierung und Lernbegleitung, fachliche Begleitung im Ganztag, Sozialkompetenztraining sowie Berufsorientierung. Ein breites Spektrum – jede Schule kann individuell ihren Bedarf erfassen und eine passende Unterstützungsleistung konzipieren. So wird sichergestellt, dass Schüler*innen, Schulleitung, Lehrer*innen und Eltern genau die Unterstützung bekommen, die sie brauchen.
Gleichzeitig macht sich die ejsa Bayern dafür stark, keine Parallelstrukturen zu etablierten Föderungen zu schaffen und die Angebote der Jugendsozialarbeit systematisch mitzudenken. Die Träger der evangelischen Jugendsozialarbeit sind mit ihren vielfältigen Angeboten seit Jahrzehnten Profis in der Kooperation mit Schulen, gerade auch im Bereich Teilhabe und Chancengerechtigkeit.