Am Weltflüchtlingstag hat die EKD durch den Flüchtlingsbeauftragten Bischof Christian Stäblein eine Neuauflage der „Zehn Überzeugungen zu Flucht und Integration AUS EVANGELISCHER SICHT“ veröffentlicht.
Seit der ersten Auflage 2017 hat sich viel getan. Die Überzeugungen versuchen, die christliche Fundierung der Evangelischen Arbeit im Migrationsbereich deutlich herauszustellen, die mit dem Flüchtlingsschutz verbundenen Fragen u. a. nach Menschenwürde, Demokratie, Rechtstaatlichkeit, Schutz von Leben und Antirassismus zu benennen und daraus einen christlichen Handlungsauftrag abzuleiten.
Angesichts der jüngsten Beschlüsse der EU-Innenminister*innen zur weiteren Aushöhlung des Asylrechts macht der Flüchtlingsbeauftragte der EKD, Bischof Christian Stäblein, deutlich: „Wir drängen auf die Rückkehr zu einer menschenrechtsbasierten Flüchtlingspolitik, die den Zugang zu fairen Asylverfahren garantiert und Schutzsuchenden legale Wege ermöglicht, ihr Leben zu retten. Haftanstalten an den EU-Außengrenzen und die Abschiebung in vermeintlich sichere Drittstaaten gehören nicht dazu.“
Das Statement der EKD ist ein wertvoller Beitrag zur Verteidigung des Asylrechts.
Die „Zehn Überzeugungen“ sind hier verlinkt.
https://www.ekd.de/zehn-ueberzeugungen-zu-flucht-und-integration-veroeffentlicht-79206.htm
Bild: © ekd