Das eigene Leben gestalten – junge Menschen in der Schule gut begleiten

Unter diesem Titel trafen sich im Februar Praktiker*innen aus der Jugendsozialarbeit an Schulen und aus der Ganztagsbildung in Nürnberg. Junge Menschen (und übrigens auch die Mitarbeitenden in der SJS) wollen: gut durchs Leben gehen und ihren Weg mitgestalten. Wie sich ein solches Erleben fördern lässt, dass uns besser durchs Leben kommen lässt, haben wir uns wissenschaftlich genauer angesehen.

Florian Straus vom IPP München hat lange dazu geforscht und uns den Schlüsselbegriff der Handlungsbefähigung mitgebracht. Gerade auch junge Menschen in prekären Lebenssituationen und mit wenig Ressourcen in ihrem sozialen Umfeld profitieren von der Förderung. Florian Straus betonte, dass hier lebenslang Entwicklungsmöglichkeiten bestehen und gerade im Jugendalter noch viel im Wandel ist. Aber auch, dass sich ebenso sich selbst verstärkende Abwärtsspiralen entwickeln können und manchmal auch ein „weiter so wie immer“ ein gutes Ergebnis sein kann.
Wie genau die Förderung von Handlungsbefähigung in der Jugendsozialarbeit an Schulen und im Ganztag aussehen kann, haben wir uns am Nachmittag in Praxisworkshops genauer angeschaut. In einem anregenden Austausch wurden Methoden ausprobiert und überlegt, wie Beteiligung hier zum Beispiel im Ganztag eine Schlüsselfunktion einnehmen kann.

Ein toller ertragreicher Tag im Eckstein!