Begegnung durch Bewegung und Ernährung des JMD Eichstätt

Das Projekt „Begegnung durch Bewegung und Ernährung“ beinhaltet zwei Kurse und ein Ausflug.
Tanz und Musik als kulturell verbindendes Element in der Jugendsozialarbeit: Beim Projekt sind sprachliche Barrieren sekundär, vor allem die Musik soll das verbindende Element sein; Durch das Orientieren der Musikauswahl an den kulturellen Backgrounds der Teilnehmer*innen soll erreicht werden, dass sich gerade Kinder und Jugendliche mit Migrationsgeschichte leichter der Gruppe anschließen und zugehörig fühlen.
Ein gutes Mittel Kinder und Jugendliche wieder in Bewegung und positive Selbstwahrnehmung zu bringen sind Tanz und Musik. Teil der Arbeit mit orientalischem Tanz ist, die Beweglichkeit und das eigene Körpergefühl zu fördern. Damit gelingt es den Jugendlichen neue Ausdrucksmöglichkeiten zu finden, Hemmungen zu überwinden und das eigene Ausdrucksrepertoire zu erweitern. Tanzen ist das Instrument zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen, die Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit und ein kommunikativer Austausch in der Gruppe.
Kochprojekt: Viele Jugendliche mit Migrationshintergrund haben selten Interesse, Geld oder Zeit, an den üblichen in Deutschland angebotenen kulturellen Events teilzunehmen, wie zum Beispiel Theater- oder Kinobesuche. Kochen ist ein zentraler Bestandteil aus der Lebenswelt der meisten Jugendlichen. Die Jugendlichen sollen sich in einer Gruppe gegenseitig ihr Lieblingsgericht aus ihrem jeweiligen Heimatland vorstellen und zusammen kochen. Durch das gemeinsame Kochen werden die sozialen Kontakte gefördert und erweitert. Außerdem werden kommunikative und soziale Kompetenzen gestärkt. Gleichzeitig lernt man die Kochgewohnheiten aus anderen Kulturen kennen.
Als Abschlussprojekt ist ein gemeinsamer Ausflug mit allen Teilnehmenden des Sport- und des Kochprojektes geplant. Für jede langfristige Aktivität mit Gruppen ist ein Abschlussveranstaltung sehr wichtig, um das Erlebte noch einmal aufzuarbeiten, Kontakte zu festigen und Rückmeldungen einzuholen. Am Ende der veranschlagten 6 Monate ist somit ein Ausflug in die Hochseilgärten in Beilngries angedacht. In den Klettergärten können verschiedene teambasierte Übungen umgesetzt werden, welche Koordination, Kommunikation und Zusammengehörigkeitsgefühl fördern. Außerdem können in entspannter Atmosphäre die Erlebnisse der letzten Wochen aufgearbeitet werden.

Kontakt: https://www.jugendmigrationsdienste.de/jmd/eichstaett