Das Instrument Assistierte Ausbildung (nach § 130 SGB III) ist zwar immer noch befristet im Gesetz geblieben, es soll aber deutlich überarbeitet werden.
Die ejsa hat in den letzten Jahren insgesamt positive Erfahrungen mit der ASA gemacht. Die Möglichkeiten der Arbeitsförderung wurden zwar genutzt, aber deutlich aufgestockt, um ein individualisierteres Arbeiten mit den jungen, förderbedürftigen Menschen zu ermöglichen. Hierbei stand die bayerische Bauwirtschaft, vor allem die Landesbauinnung, Pate und unterstützte auch mit zusätzlichen Fördermitteln.
In einer sehr guten Kooperation wurde mehrere Jahre ausprobiert, was sich inzwischen als erfolgreich bewährt hat: mehr und personenbezogene Förderung in einem branchenspezifischen und damit passgenauerem Angebot.
Die Erfahrungen der ejsa aus der Jugendsozialarbeit waren hierbei sehr hilfreich und so wird die gute Kooperation inzwischen fortgesetzt. Auch bundesweit setzt man sich dafür ein, das Instrument zu verbessern und damit jugendhilfekompatibel zu machen. Die Initiative hierfür geht vom Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit aus. Auch in Bayern wollen wir diesen Weg flankieren und planen auch weiterhin, mit der Landesbauinnung zusammen zu arbeiten. Anfang 2019 sollen weitere Gespräche gemeinsam geführt werden u.a. mit der Regionaldirektion Bayern der BA und mit dem Bayerischen Arbeitsministerium. Dabei sollen die Ergebnisse der Evaluation des Projekts „Berufschance Bau“ erneut präsentiert werden, denn es handelt sich derzeit um die einzige Evaluation dieses Instruments. Link zum Flyer