Neue Autorität braucht es in der Berufsbezogenen Jugendhilfe

Die diesjährige Fachtagung der BBJH steht ganz unter dem Zeichen neuer pädagogischer Ansätze und Formen und  zur Umsetzung von Integrationsangeboten in Arbeit und Beruf für sozial benachteiligte junge Menschen in Bayern

 

Pappenheim 13.2.2020 Die Fachtagung der Berufsbezogenen Jugendhilfe mit dem Titel Zukunft machen II – Mit guten Beziehungen am Start begann für 50 Fachkräfte aus der evangelischen Jugendberufshilfe in Pappenheim mit einer Einführung von Martin Lemme aus Bramsche (SyNA) mit der Vorstellung des Konzeptes der „Neuen Autorität“. Es ist ein  systemischer Ansatz in der Pädagogik mit herausfordernden Menschen, der auf grundlegende Beziehungsorientierung setzt.

Ergänzt wurde dies durch einen Erfahrungsbericht einer angewandten Pädagogik der ausgestreckten Hand, die einen akzeptierenden niederschwelligen Ansatz ohne Sanktionen in der Jugendwerkstatt praktiziert. Die weiteren Tage wurden dazu genutzt, attraktive Ideen der BBJH vorzustellen – wie z.B. das Crowdfunding für eine Fahrradwaschanlage der Fahrradwerkstatt R18 in München oder das Brückenbauer Projekt der Jugendwerkstatt Kulmbach, das junge Geflüchtete unterstützt, hier in Arbeit zu kommen.

Derzeit wird an den Zukunftsstrategien für die BBJH gearbeitet: Was können die Einrichtungen vor Ort sofort umsetzen und welche Rahmenbedingungen müssen angepasst, ausgeweitet und verbogen werden, damit die Angebote für die sozial benachteiligten jungen Menschen in Bayern weiterentwickelt werden können und die jungen Menschen auch erreicht werden. Es gibt viel zu tun in allen Bereichen, in der Politik, der Finanzierung und in den pädagogischen Konzepten.