Am 29.09. fand das erste Online-Netzwerktreffen der bayerischen Respekt Coaches statt. Beate Hartmann, Projektleiterin von „Alles Glaubenssache?“ von der Evangelischen Akademie Tutzing sowie Burkhardt Wagner, Sprecher des Arbeitstreffens JMD in Bayern, begrüßten zum Austausch unter den Fachkolleg*innen. Schnell wurde deutlich, dass die Respekt Coaches, die sowohl an Förder- und Mittelschulen als auch an beruflichen Schulen an 22 Standorten in Bayern im Einsatz sind, in großem Umfang von den coronabedingten Schulschließungen betroffen waren. Geplante Angebote der gesellschaftspolitischen Jugendbildung im Primärpräventionsbereich konnten nicht oder nur noch zum Teil stattfinden. Beziehungsarbeit in Präsenz war kaum noch möglich.
Schnell wurden Initiativen ergriffen, die Arbeit in den virtuellen Raum zu verlegen. Auch wurde die Zeit genutzt, um neue Module und Angebote zu entwickeln. Wie es hierbei den Kolleg*innen vor Ort ging und welche Lösungen vor Ort gefunden werden konnten, war Teil des kollegialen Austauschs.
Im zweiten Teil stellte Jakob Rosenow von der Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung (et) aus Berlin ein neu entwickeltes Planspiel vor, das sowohl in Präsenz als auch online durchgeführt werden kann. Hierzu gab es einen Austausch über die Chancen und Grenzen von onlinegestützten Arbeiten mit Gruppen. Klar wurde, es gibt, jetzt mit dem Ende der Schulschließungen, wieder viele Möglichkeiten, die Respekt Coaches vor Ort mit pädagogisch sinnvollen Angeboten zu unterstützen. Beate Hartmann entwickelt dazu u.a. Angebote mit Gruppen wie z.B. Philosophieren mit Gruppen und theaterpädagogische Einheiten zum Thema „Respekt“.
Eine Vorstellung des Projektes „Alles Glaubenssache“ und Beate Hartmann im Interview finden sie unter: https://www.ev-akademie-tutzing.de/respekt-lernraeume-im-klassenzimmer/