BNE trifft JSA – wie es weiter geht

„So, alle Hände waschen, Masken aufsetzen und schön Abstand halten!“ – auch wer draußen unterwegs ist und zum Beispiel im Gemüsebeet steht, muss sich an die Hygienevorgaben halten. So bleiben alle gesund und die Bildungseinrichtungen können nun wieder ihren Betrieb aufnehmen.
Dies gilt auch für Einrichtungen der Nachhaltigkeitsbildung, sodass nun wieder möglichst viele Inhalte der Projekte aus dem Förderprogramm „BNE trifft JSA“ umgesetzt werden. Einige Projekte mussten zwar in den Herbst verlegt werden oder können nur Teile der geplanten Inhalte realisieren. Doch es ist motivierend, zu sehen, dass sowohl jugendliche Teilnehmende als auch die sie begleitenden Fachkräften unbedingt Lust haben, an den ihnen wichtigen Themen zu arbeiten. Die Umwelt Aktiv Junioren zeigen Einsatz, indem sie sich Methoden überlegen, wie sie ihren Mitschüler*innen den Wald als Lebensraum näher bringen können. Die Teilnehmenden beim Projekt „Upgrade“ bei Aplawia in Kitzingen begrünen eine Fassade und schaffen so eine Klimaanlage für das Gebäude und zusätzlichen Lebensraum für Tier und Pflanzen. Bei der ejsa Regensburg werden nun die ersten Arbeiten durchgeführt, um einen schönen Gemeinschaftsgarten anzulegen. Auch in den anderen Projekten wird wieder gewerkelt, gegartelt und getüftelt. Das tut nicht nur der Natur gut, sondern allem voran den jungen Menschen, die uns am Herzen liegen.
Die Projekte sind nach wie vor oder sogar mehr als zuvor ein wichtiger Ort, wo sie sein können und sich einbringen können. Die Situation ist immernoch ungewohnt. Doch ist sie ein guter Anlass, sich vor Augen zu führen, wie einfach es ist, aufeinander Rücksicht zu nehmen. Sie zeigt, dass man etwas sinnvolles tun kann, auch wenn dies kreative Lösungen erfordert. Die engagierten Mitarbeitenden in den Projekten haben sich neue Methoden überlegt, wie sie ihre Teilnehmenden bei der Stange halten konnten. Durch Messenger-Koch-Challenges, durch Video-Konferenzen und durch das Testen digitaler Bildungsformate. Bildung zur Nachhaltigkeit und soziale Nähe lassen sich auch digital herstellen.