ejsa-Newsletter, Ausgabe März 2021
EJSA BAYERN – ALLGEMEIN
Ejsa Bayern verabschiedet Lissy Schmitt in den Ruhestand
Ende Februar ist es soweit: Lissy Schmitt, die mehr als 10 Jahre lang im Sekretariat der ejsa die Fäden zusammen gehalten und alle tatkräftig unterstützt hat, geht in den Ruhestand. Wir wünschen unserer Kollegin, die für viele auch das Gesicht und die Telefonstimme der ejsa Bayern gewesen ist, alles Gute für ihren kommenden Lebensabschnitt. Sie wird zwar das in 2020 begonnene ESF-Fortbildungsprojekt noch bis Ende 2021 begleiten; sicher wird sie aber auch Zeit finden für Ihre Hobbies und Interessen: Sport, Radeln, Wandern, Skilaufen und Reisen.
Das Team der ejsa bedankt sich bei Lissy Schmitt sehr herzlich für Umsicht, Zuverlässigkeit und vor allem die menschlich angenehme Zusammenarbeit und wünscht alles Gute; die Übergabe der wichtigsten Insignien einer Sekretariatskraft ist erfolgt und nahtlos übernimmt Frau Denise Matthäus ihre Aufgaben. Auch ihr alles Gute für die neuen Herausforderungen und beiden natürlich angesichts der Masken ein herzlicher Wunsch: Gesund bleiben!
Nachfolge in der ejsa Geschäftsstelle – Denise Matthäus als neue Fachkraft für Sachbearbeitung/Sekretariat stellt sich vor
Seit 01.01.2021 bin ich im Sekretariat der ejsa Geschäftsstelle als Nachfolgerin von Lissy Schmitt tätig und freue mich schon sehr auf die neue Herausforderung.
Beruflich bringe ich gut 20 Jahre Erfahrung aus verschiedenen Branchen im Sekretariatsbereich hier in München mit. Privat wohne ich seit Kindesbeinen in der Weltstadt mit Herz und seit 11 Jahren gehört mein Sohnemann auch zu meinem Leben dazu. In das vielfältige Aufgabengebiet bei der ejsa durfte ich mich nun schon ein bisschen einarbeiten und so langsam ergeben die Puzzleteile immer mehr ein Bild. Der Einstieg wurde mir durch die herzliche Aufnahme durch das Team der ejsa unglaublich erleichtert und ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit, natürlich auch mit Ihnen.
Was trägt? Evangelische Jugendsozialarbeit während der Corona-Krise
Bitte vormerken: Virtueller ejsa-Fachtag und MV am 30. Juni 2021
Was trägt evangelische Jugendsozialarbeit in der Corona-Krise? Die Dauer der Pandemie und die völlige Unklarheit, was kommt, hinterlassen Spuren – in den Einrichtungen, bei Mitarbeitenden und jungen Menschen. Planungsunsicherheit, immer wieder neue Regelungen, Kontaktarmut, Einschränkungen, Fremdbestimmung sind schwer auszuhalten. Die Situation belastet zunehmend auf allen Ebenen – organisatorisch und individuell. Was macht evangelische Jugendsozialarbeit krisenfest? Wie gewinnen wir Stärke für die Organisationen und Einrichtungen? Wie finden Menschen – Mitarbeitende und junge Menschen – ein gutes Fundament in der Krise? [weiterlesen]
Foto: © Pavlo Burdyak/stock.adobe.com
Stiftung evangelische Jugensozialarbeit
Sabine Lindau in Vorstand der Evangangelischen Stiftung Jugendsozialarbeit Bayern gewählt
Im Stiftungsvorstand wurde in der letzten Sitzung eine neue Stiftungsvorständin gewählt. Vorgeschlagen wurde Sabine Lindau, Theologin und Betriebswirtin und Vorständin des Diakonischen Werk Bayern und 2. Vorsitzende der ejsa. Sabine Lindau nahm die Wahl an und verstärkt den Stiftungsvorstand nun seit Oktober 2020. Damit erhält die Stiftung nach dem Ausscheiden von Vorständin Sandra Schumann eine erfahrene Kollegin, die die Geschicke der Stiftung zusammen mit Tobias Fritsche leiten wird.
Hilfe bei der Ausbildung, denn nur Ausbildung hilft!
2018 wurde die Evangelische Stiftung Jugendsozialarbeit Bayern gegründet und ihre Arbeit hat inzwischen richtig Fahrt aufgenommen. Im Jahr 2020 wurden nahezu 30 Anfragen aus evangelischen Einrichtungen gestellt und für junge Menschen um Unterstützung in Notlagen gebeten. Bis auf wenige Anträge, die dem Stiftungszweck nicht entsprachen, konnte die Stiftung alles ermöglichen und ganz gezielt helfen. Dafür stand ein Gesamtvolumen von 6.300 Euro zur Verfügung – auch dank tatkräftiger Spenderinnen und Spender. Die Hilfen wurden von jungen Menschen gebraucht für … [weiterlesen]
BERUFSBEZOGENE JUGENDHILFE
… und es hat Zoom gemacht! Fachtagung der Berufsbezogenen Jugendhilfe
Junge Menschen in den Blick nehmen, genau hinhören, wie es ihnen geht, ergründen, was sich hinter scheinbar fehlenden positiven Entwicklungen verbirgt und überlegen, wie Beteiligung in Jugendwerkstätten besser gelingen kann – daran haben Pädagog*innen, Anleiter*innen und Leitungen aus Einrichtungen der Berufsbezogenen Jugendhilfe der ejsa Bayern bei der Fachtagung 2021 gearbeitet.
Im virtuellen Raum gab es viel Input und Gelegenheiten für Austausch und Diskussion. In diesem Jahr war das Angebot bewusst „portionierbar“, das heißt, die Teilnehmenden wählten für sich interessante Themen und geeignete Zeitpunkte aus. So erlebten viel mehr Kolleg*innen die BBJH-Fachtagung mit als dies im Präsenzformat der Fall ist. [weiterlesen]
Foto: © Martin Jäger/pixelio.de
MIGRATIONSBEZOGENE JUGENDSOZIALARBEIT/JMD
Neuer Jugendmigrationsdienst in Kulmbach - „Integration ist nicht, was man ausschließen oder verschieben kann“
Die ejsa Bayern freut sich über einen Neuzuwachs! In Kulmbach konnte zu Jahresbeginn ein neuer Standort eines bundesgeförderten Jugendmigrationsdienstes (JMD), angesiedelt bei der Geschwister-Gummi-Stiftung, an den Start gehen. Die beiden Mitarbeiterinnen, Vanessa Druse-Baum und Mariola Kemnitzer, begleiten junge zugewanderte Menschen zwischen dem 12. und 27. Lebensjahr in ihrer schulischen, beruflichen und sozialen Integration. [weiterlesen]
„Digitalisiertes Lernen ist mehr als technische Ausstattung und WLAN“
Fachgespräch des Jugendmigrationsdienstes mit Augsburgs zweiter Bürgermeisterin Martina Wild und Sozialreferenten Martin Schenkelberg
Mit jungen betroffenen Menschen reden, die Probleme benennen und gemeinsam nach Lösungen suchen … Das wurde möglich beim Online-Fachgespräch zum Thema „Digitalisierung und Bildung“ der Mitarbeitenden des Jugendmigrationsdienstes (JMD) und der Migrationsberatung für Erwachsene (MBE) mit Bürgermeisterin Martina Wild und Sozialreferenten Martin Schenkelberg am 11. Februar in Augsburg. [weiterlesen]
SCHULBEZOGENE JUGENDSOZIALARBEIT
Austausch zum Modellprojekt „Kooperative Ganztagsbildung" in Bayern
Am 11.02.2021 fand in der Reihe ejsa Talks ein Austausch zum Modellprojekt „Kooperative Ganztagsbildung" statt. 25 Teilnehmende waren der Möglichkeit zu einem offenen Austausch gefolgt und trafen sich virtuell. Das neue Talk-Format macht möglich, dass sich Trägervertreter und Interessierte aus ganz Bayern ohne großen Zeitaufwand zu einem Austausch treffen.
Frau Elena Eulitz und Frau Tanja Sandrock setzen das Modell in München bereits seit 2019 um und berichteten informativ aus ihrer Praxis vor Ort. Die Zeit war schnell verstrichen … [weiterlesen]
GESELLSCHAFTSPOLITISCHE JUGENDBILDUNG
Glossar zu Verschwörungsmythen, Hate Speech & Fake News
Im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 konzipierte und führte das Arbeitsfeld der gesellschaftspolitischen Jugendbildung der ejsa Bayern eine Online-Workshop-Reihe zu Fake News und Verschwörungsmythen im Kontext von Covid 19 durch. Im Laufe des Jahres wuchs das Themenportfolio dieser Online Angebote zunehmend an und erstreckte sich auch auf weitere Aspekte gesellschaftlicher Ausgrenzung. Um sich auch im Nachgang der Workshops zu einzelnen Schwerpunkten tiefer informieren zu können, entstand aus den Erfahrungen der Online-Workshops ein Glossar zu Verschwörungsmythen, Hate Speech & Fake News. Ziel ist es, durch das Glossar die elementarsten Themenkomplexe der Online-Angebote zusammenzufassen sowie einen Überblick zu weiterführenden Links und Arbeitshilfen zu ermöglichen. Das Glossar kann hier heruntergeladen werden.
Förderprogramm „JSA - mit BNE in die Zukunft“
Ab sofort: Bewerbungen möglich! "Jugendsozialarbeit – mit BNE in die Zukunft"
Das neue Förderprogramm „Jugendsozialarbeit – mit Bildung für nachhaltige Entwicklung in die Zukunft“ startet als Kooperationsprojekt zwischen der ejsa Bayern und dem bayerischen Umweltministerium. Ab sofort sind Bewerbungen und Beratungstermine möglich. Am 04.03. und am 17.03. finden jeweils von 14:00 bis 16:00 Uhr online Infoveranstaltungen mit einer Ideenwerkstatt zum Förderprogramm zusammen für Fragen und die Entwicklung konkreter Projektideen statt. Melden Sie sich gerne bei der Projektkoordinatorin für die Zugangsdaten. [weiterlesen]
Jugendsozialarbeit 4.0 – was bringen die Fortbildungen für die Praxis?
Seit einem Jahr bietet die ejsa Bayern Fortbildungsmodule rund um Digitalisierung in der Jugendsozialarbeit an. Im Rahmen des ESF-Projektes sollen Fachkräfte für die digitale Transformation der Gesellschaft und damit auch der Jugendsozialarbeit ausgerüstet werden. Doch gelingt das? Was „bringen“ die Module wirklich für die Praxis? Und lohnt sich die Investition von 6 Fortbildungstagen und einem Teilnehmerbeitrag von 350 Euro?
Wir haben ehemalige Teilnehmende gefragt: Warum hat es sich gelohnt an der Fortbildung teilzunehmen? Diese Antworten haben wir bekommen ... [weiterlesen]
FORTBILDUNGEN UND TERMINE
Informieren Sie sich hier über das Fortbildungsprogramm und planen Sie Ihre Fortbildungen:
März - Mai 2021 online |
Sozial und Digital?! Strategien, Umsetzung und Rahmenbedingungen in Einrichtungen der bayerischen Jugendsozialarbeit
zur Anmeldung |
02. + 04.03.2021 online |
Junge Geflüchtete – Aufenthaltssicherung für vollziehbar Ausreisepflichtige zur Anmeldung |
09. + 16.03.2021 online |
Rechtssicher handeln – Digitale Medien in der Jugendsozialarbeit zur Anmeldung |
11. + 18.03.2021 online |
Freizeitangebote im offenen Ganztag gestalten zur Anmeldung |
18. + 25.06.2021 Nürnberg |
Führen und Leiten von Teams im Offenen Ganztag: Personalentwicklung – Führen durch Gespräche, Modul II zur Anmeldung |
AUS DER GESCHÄFTSSTELLE DER LAG Jugendsozialarbeit Bayern
Junge Menschen wahrnehmen, hören und beteiligen - BJR und LAG Jugendsozialarbeit Bayern kritisieren, dass Jugendliche und ihre Bedürfnisse in der Corona-Pandemie zu sehr außen vor bleiben
Junge Menschen werden einfach nicht gefragt: Der Bayerische Jugendring (BJR) und die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Jugendsozialarbeit Bayern kritisieren, dass die Politik bei den Maßnahmen zur Bewältigung der SARS-CoV-2-Pandemie Jugendliche und ihre Lebenswirklichkeit vollständig ignoriert. Das haben BJR-Präsident Matthias Fack und Klaus Umbach, Vorsitzender der LAG Jugendsozialarbeit Bayern, in einem gemeinsamen Pressegespräch deutlich gemacht. [weiterlesen]