Schwierige Situationen meistern – handlungsfähig bleiben mit den Grundsätzen der Neuen Autorität

Am Freitag, den 21.01.2022, fand der Fachtag des Arbeitsbereiches Schulbezogene Jugendsozialarbeit online statt. Die Teilnehmenden kamen aus allen Angeboten der SJS, Trägervertreter wie Mitarbeitende waren vertreten, um sich gemeinsam mit der Referentin für diesen Arbeitsbereich, Sandra Koch, in das Thema Neue Autorität in Bezug auf die Umsetzbarkeit in der SJS einführen zu lassen und gemeinsam dazu zu diskutieren.
Der knappe Theorieanteil war bereits gespickt mit vielen Praxisbeispielen und danach ging es direkt an die Umsetzung. Die Referierenden, Markus Bernard, stellvertretender Schulleiter und Sonderpädagoge, und Jeanette Boetius, Leitung Jugendhilfe bei der Diakonie Hasenbergl, sind beide auch systemische Coaches für Neue Autorität und begleiteten die Teilnehmenden entlang eines konkreten Fallbeispieles durch die Aspekte der Neuen Autorität.
Es wurde deutlich, dass im Bereich Ganztagsschule eine kooperative und auch tatsächliche Zusammenarbeit der unterschiedlichen Menschen, die mit den Kindern und Jugendlichen tätig sind, sehr hilfreich ist. Dennoch ist es auch Einzelnen mit kleinen Schritten sehr gut möglich, die Ansätze in der eigenen Praxis umzusetzen. Dies wurde an mehreren Stellen des Fachtags deutlich. Speziell in der Jugendsozialarbeit an Schulen wurde thematisiert, dass es eine gute Rollenklärung benötigt, um hier in eine tragfähige gemeinsame Haltung zu kommen mit Lehrkräften und/oder Schulleitung.
Der Tag hat erfolgreich einen Einblick ins Thema gegeben und in die kritischen Punkte, die bei der Umsetzung im Arbeitsfeld der Schulbezogenen Jugendsozialarbeit auftauchen. Vor allem aber hat er Lust gemacht auf Vernetzung und darauf, die vielen Ansätze für die eigene und die institutionelle Handlungsfähigkeit, die im Konzept der Neuen Autorität stecken, weiter zu verfolgen.