ejsa-Newsletter, Ausgabe Dezember 2020
EJSA BAYERN – ALLGEMEIN
Ejsa Bayern bekommt zwei neue Mitglieder
Der erweiterte Vorstand der ejsa Bayern e.V. hat bei seiner Sitzung im Oktober über zwei Aufnahmeanträge beraten und der Mitgliederversammlung 2021 zur Annahme empfohlen. Dies sind:
DW Bamberg-Forchheim
Das DW Bamberg-Forchheim war bis vor ca. 10 Jahren bereits Mitglied der ejsa Bayern e.V. Seit letztem Jahr kommt es erneut zu Kontakten wegen einer Zusammenarbeit des in Bamberg ansässigen ökumenischen Schulträgers für Pflegeschulen, mit der aktuell im Bereich von ASA Pflege eine Kooperation angestrebt wird.
Jugendwerkstatt Langenaltheim
Die JuWe Langenaltheim ist seit vielen Jahren über den Trägerverein bzw. die Ev. Landjugend (ELJ) Mitglied bei der ejsa. Aufgrund des Trägerübergangs zu einer gGmbH wird nun eine eigene Mitgliedschaft fällig. Nach Aufnahme der JuWE wird die ELJ aus der ejsa ausscheiden.
Die ejsa Bayern e.V. freut sich sehr über neue Mitglieder und die Zusammenarbeit mit ihnen zum Wohl benachteiligter junger Menschen.
ejsa-Fachtag 2021: Die ganze Klaviatur bespielen. Wie Jugendsozialarbeit auch in Krisenzeiten relevant bleibt
Was brauchen junge Menschen in Krisenzeiten? Und wo bekommen insbesondere benachteiligte junge Menschen die Unterstützung oder die Gestaltungsmöglichkeiten, die sie sich wünschen? Wie entwickelte sich die evangelische Jugendsozialarbeit in den vergangenen Jahren? Und welche Schlussfolgerungen ziehen wir aus den vielfältigen aktuellen Anforderungen für die Zukunft?
Der ejsa-Fachtag am 30.06.2021 liefert Denkanstöße zu diesen Fragestellungen. [weiterlesen]
Foto: © Timo Klostermeier/pixelio.de
Stiftung evangelische Jugensozialarbeit
Perspektivgeber und Zukunftsgestalter gesucht für „Verbindung halten – Rent a tablet by ejsa...“
Wir wollen 20 Geräte (Android Tablets) und Datenvolumen zur Verfügung stellen, damit wir tatkräftig, flexibel und schnell helfen können, wo staatliche Hilfe noch (weit) entfernt ist. Die Pandemie-Lage wird sich so schnell nicht verändern und wir können über das eigene „Vermietsystem“ sicherstellen, dass die Hilfe da ankommt, wo sie jetzt benötigt wird. Wir sind über unsere Einrichtungen der evangelischen Jugendsozialarbeit vernetzt in die Schulen, Mittagsbetreuungen, Jugendwerkstätten und Jugendmigrationsdienste hinein. Unsere Fachkräfte vor Ort beraten uns mit ihrer Fachkompetenz und helfen uns bei der Umsetzung und Ausgabe der Geräte. Dafür haben wir bereits Unterstützung von der Acredo-Stiftung erhalten, aber das reicht noch nicht ganz … [weiterlesen]
BERUFSBEZOGENE JUGENDHILFE
„Tina, das rockst du!“ - Beste Textilreinigerin in Bayern
Sie hat bei „Minus“ begonnen und vier Jahre später ihre Ausbildung zur Textilreinigerin in der Jugendwerkstatt der Geschwister-Gummi-Stiftung als Beste in ganz Bayern bestanden: Tina Bachmeyer. Wie sie ihren Weg in der Einrichtung ging, wie sie ihr verbunden ist und warum sie weiterlernen möchte ... [weiterlesen]
MIGRATIONSBEZOGENE JUGENDSOZIALARBEIT/JMD
Trotz Corona: Erste Grundlagenschulung für Migrationsbezogene Jugendsozialarbeit ein voller Erfolg - Rechts- und Fachanwältin für Asylrecht Petra Haubner und Landesreferent Burkhardt Wagner schulen neue Mitarbeitende
Was genau sind die Aufgaben eines Jugendmigrationsdienstes? Wie „liest“ man Aufenthaltsdokumente? Was bedeuten die unterschiedlichen Aufenthaltstitel und was ist wann wichtig? Diese und viele weitere Fragen stellen sich neue Mitarbeitende in der Migrationsbezogenen Jugendsozialarbeit. Antworten gab es bei der ersten Grundlagenschulung für Fachkräfte der Migrationsbezogenen Jugendsozialarbeit. [weiterlesen]
SCHULBEZOGENE JUGENDSOZIALARBEIT
Entwurf der neuen Förderrichtlinie für „Jugendsozialarbeit an Schulen JaS“
Der Entwurf für die überarbeitete Richtlinie ging Anfang November vom StMAS in die Verbändeanhörung.
Das Landesreferat SJS der ejsa Bayern e.V. hat in enger Zusammenarbeit mit der KJS Bayern als Beauftragte für die LAG Jugendsozialarbeit eine fachliche Stellungnahme erarbeitet. Diese mündete in eine gemeinsame Stellungnahme mit der Lag Freie Wohlfahrt und ergänzt den vorliegenden grundsätzlich guten Entwurf mit fachlichen Anregungen aus der Praxis. [weiterlesen]
GESELLSCHAFTSPOLITISCHE JUGENDBILDUNG
Gedenkstättenfahrt nach München und Dachau „Antisemitismus im Wandel der Zeit“
Ein erste mehrtätige Städtefahrt nach München konnte Corona-bedingt in diesem Jahr erst im Oktober durchgeführt werden. Unter dem Motto “Antisemitismus im Wandel der Zeit“ machten sich 10 Jugendliche aus Hof auf den Weg nach München, um die KZ-Gedenkstätte Dachau zu besuchen. Im Anschluss diskutierten die Teilnehmenden der ejsa-Hof mit dem Landesreferenten für gesellschaftspolitische Jugendbildung der ejsa Bayern über die auch heute noch stark ausgeprägten antisemitischen Tendenzen in der deutschen Gesellschaft. Zum Abschluss der dreitätigen Veranstaltung konnten die Jugendlichen bei einer digitalen Schnitzeljagd zum Thema „Spurensuche damals und heute“ in München selbst aktiv werden. [weiterlesen]
16. Kinder- und Jugendbericht erschienen – Pressemitteilung der Diakonie – Fachveranstaltung der agj
Am Mittwoch, den 11.11.2020, wurde der 16. Kinder- und Jugendbericht „Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter“ veröffentlicht.
Dazu erklärt Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland: "Demokratische Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche sind angesichts spürbarer, demokratiefeindlicher Tendenzen und Aktivitäten in unserer Gesellschaft dringend notwendig und zu intensivieren. Demokratische Bildungsangebote sind ein zentraler Baustein zur politischen Teilhabe junger Menschen und zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Angebote demokratischer Bildung müssen zukünftig noch stärker auf benachteiligte junge Menschen ausgerichtet sein ..." [weiterlesen]
Förderprogramm „BNE trifft JSA“
Ein Rückblick und Ausblick
Mit dem Erfahrungsaustausch am 2.12.2020 endete nicht nur ein Förderjahr voller Höhen und Tiefen, aber auch neuer Wege. Auch das Förderprogramm „Bildung für nachhaltige Entwicklung trifft Jugendsozialarbeit“ befindet sich auf den letzten Metern vor der Zielgerade. Zeit, Bilanz zu ziehen und zu sehen, was die Zukunft bringt. [weiterlesen]
Jugendsozialarbeit 4.0 – Arbeiten im hybriden Sozialraum: Eine Halbzeit-Bilanz
11 Monate Laufzeit
+ 3 Fortbildungsmodule
+ 51 Teilnehmende
+ 32 Einrichtungen der bayerischen Jugendsozialarbeit
= …
So kurz und bündig lassen sich die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Fortbildungsprojekt „Jugendsozialarbeit 4.0“ nicht zusammenfassen. Eine Halbzeit-Bilanz ist vielfältig: Rund um Fragestellungen zur digitalen Transformation in der Jugendsozialarbeit ist ein Netzwerk zwischen den Fachkräften entstanden, es wurden Diskussionen geführt, Methoden entwickelt und erprobt, Organisationsentwicklungsprozesse angestoßen, Ausstattung angeschafft und, und, und ... [weiterlesen]
FORTBILDUNGEN UND TERMINE
Informieren Sie sich hier über das Fortbildungsprogramm und planen Sie Ihre Fortbildungen:
19. + 21.01.2021 online |
Migration und Sozialrecht – Grundlagen für die Beratung junger Menschen mit unterschiedlichsten Aufenthaltstiteln zur Anmeldung |
Februar - Mai 2021 | Teilhabe und Partizipation – Jugendbeteiligung zwischen analogem und digitalem Sozialraum |
24. + 25.02.2021 online |
Arbeitsplatz- und Settinggestaltung zur Anmeldung |
März - Mai 2021 online |
Sozial und Digital?! Strategien, Umsetzung und Rahmenbedingungen in Einrichtungen der bayerischen Jugendsozialarbeit
zur Anmeldung |
04.03.2021 Nürnberg |
Junge Geflüchtete – Aufenthaltssicherung für vollziehbar Ausreisepflichtige zur Anmeldung |
05.03.2021 Nürnberg |
Herausfordernde Kinder und Jugendliche im Alltag von OGTS und Schulbezogener Jugendsozialarbeit zur Anmeldung |
09. + 16.03.2021 online |
Rechtssicher handeln – Digitale Medien in der Jugendsozialarbeit zur Anmeldung |
11. + 18.03.2021 Nürnberg |
Freizeitangebote im offenen Ganztag gestalten zur Anmeldung |
18. + 25.06.2021 Nürnberg |
Führen und Leiten von Teams im Offenen Ganztag: Personalentwicklung – Führen durch Gespräche, Modul II zur Anmeldung |
AUS DER GESCHÄFTSSTELLE DER LAG Jugendsozialarbeit Bayern
Junge Menschen wahrnehmen, hören und beteiligen - BJR und LAG Jugendsozialarbeit Bayern kritisieren, dass Jugendliche und ihre Bedürfnisse in der Corona-Pandemie zu sehr außen vor bleiben?
Junge Menschen werden einfach nicht gefragt: Der Bayerische Jugendring (BJR) und die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Jugendsozialarbeit Bayern kritisieren, dass die Politik bei den Maßnahmen zur Bewältigung der SARS-CoV-2-Pandemie Jugendliche und ihre Lebenswirklichkeit vollständig ignoriert. Das haben BJR-Präsident Matthias Fack und Klaus Umbach, Vorsitzender der LAG Jugendsozialarbeit Bayern, in einem gemeinsamen Pressegespräch deutlich gemacht.
Jeder wird gehört, nur junge Menschen nicht [weiterlesen]